deutscher Boxer; bestritt über 100 Amateurkämpfe; für die DDR Olympiasieger 1976 im Weltergewicht; DDR-Meister 1972 im Federgewicht und 1976 im Weltergewicht
Erfolge/Funktion:
Box-Olympiasieger 1976 im Weltergewicht.
* 17. Dezember 1952 Sülte bei Schwerin
Jochen Bachfeld stammt aus dem kleinen Dorf Sülte bei Schwerin, wo er auch die Schule besuchte. Beim SC Traktor Schwerin lernte er seine Ehefrau (geb. Jüttrich) kennen, die dort als Turnerin aktiv war. Vor den Olympischen Spielen in Moskau will er sein Fernstudium als Binnenhandels-Ökonom abschließen. Steckenpferd des 1,76 m großen und 66 kg schweren Olympiasiegers ist die Bastelei an Autos und in der Wohnung.
Laufbahn
Als zwölfjähriger Junge war Jochen Bachfeld nur 1,34 m groß und wog 24 kg. Um seinen Schulkameraden bei Rangeleien etwas Paroli bieten zu können, begann er mit dem Judosport bei der SG Dynamo Schwerin. Wegen der schlechten Fahrverbindung nach Sülte und ungünstiger Trainingszeiten wechselte Jochen Bachfeld zum Boxen über. Beim SC Traktor Schwerin kam er zu Trainer Bruno Guse. Erstes größeres Turnier sollte die Kinder- und Jugendspartakiade 1970 werden. Doch fand sich in der niedrigsten Gewichtsklasse kein Gegner. Dennoch wurde Bachfeld für die Junioren-Europameisterschaften in Miskolc-Ungarn nominiert. Hier belegte Bachfeld nach einem Sieg über den späteren Olympiasieger Kostadinov (Bulgarien) den 2. ...